Weiter geht es mit meiner Interviewreihe mit Cruisern und Liveaboards. Diesmal befrage ich Annie Dike von HaveWindWillTravel.com über Ihr Leben an Bord Ihres Segelboots und über Ihre Zukunftspläne. Sie war Anwältin mit einem Vollzeitjob, verlor ihre meisten Sachen bei ihrer Scheidung und traf dann auf Phillip der sie auf ihre neue Leidenschaft brachte: Segeln. Inzwischen hat sie 2 erfolgreiche Bücher publiziert und das nächste Abenteuer steht schon vor der Tür. Wie immer findet Ihr Links zu ihren Youtube-Kanal, zu ihrem Blog und zu ihren Social Media am Ende des Interviews. (There is also an English version of this interview →)
Käpten Sailnator: Hallo Annie! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Stell Dich doch bitte einmal meinen Lesern vor. Wer bist Du?
Annie: Wow, das ist eine große Frage. Im Herzen bis ich Abenteurerin, Reisende, Schriftstellerin, Seglerin und Liebhaberin all der kleinen und wesentlichen Dinge, die mich meine Zeit genießen lassen. Glaub es oder nicht, ich war mal eine Rechtsanwältin. Ich habe mich in muffige Anzüge und Strumpfhosen gequetscht (ich war etwas „größer“ damals) und bin ins Büro gefahren um dann 12 Stunden unter Neonlicht im Dunst von Stress und Ängsten zu verbringen. Aber eines Tages hat es mich dann wie der Blitz getroffen. Ich war noch jung und wollte so viel mehr.
Ich habe dann eine Entscheidung getroffen, die alles geändert hat. Ich habe mich scheiden lassen. Ich bin ausgezogen. Ich habe das Haus verloren. Ich habe viele meiner Sachen verloren. (Von denen sich dann herausgestellt hat, dass ich sie nicht brauchte.) Ich hatte keine Lust mehr Strumpfhosen zu tragen und jeden Tag in den Dunst der Fabrik zu ziehen. Dann habe ich Phillip kennengelernt, meinen ewigen Abenteuerkamerad, und der Rest ist Geschichte. Ich habe in der Anwaltskanzlei gekündigt, und wir haben uns eine Niagara 35 gekauft, ein Segelboot mit dem wir einige Jahre hier in der Gegend und an der Küste Floridas bis hinunter zu den Keys gesegelt sind. Dieses Jahr wagen wir uns auch weiter nach Süden und pendeln dann immer hin und her. Das alles hat mich sehr belebt und mich dazu inspiriert den einzigen Rohstoff den wir wirklich haben – Zeit – besser zu nutzen. Ich habe meine Geschichte in meinem Buch: „Keys to the Kingdom“ aufgeschrieben und möchte damit andere inspirieren es mir nachzutun.
Ich arbeite jetzt um zu leben, anstatt anders herum, und solang ich ein Laptop habe und funktionierende Finger kann ich es mir leisten mein Leben jeden Tag als Abenteuer zu leben. Ich habe auch herausgefunden, dass dieses freie Leben es mir ermöglicht Chancen zu nutzen so wie sie gerade kommen. So bin ich z.B. letztes Jahr eingeladen worden auf einer Beneteau 47’ als Crew an der Abacos Regatta teilzunehmen. Und in diesem Juni werde ich an Bord einer 46’ Soubise Freydis den Atlantic überqueren. Das ist eine 4000 Meilen Non-Stop Reise von Florida nach Frankreich die ich exklusiv auf Patreon teilen werde!
Das Leben ist unglaublich erfüllt für mich kleine Seglerin. Phillip und ich leben momentan in Pensacola, Florida und planen uns diesen Herbst von Landratten zu Liveaboards zu entwickeln. Wir wollen im Verlauf der Jahre 2016 – 2017 mehr ernsthaft segeln, und zwar wieder entlang der Florida Keys, rüber nach Kuba, Isla Mujeres und vielleicht noch zu den Bahamas.
Käpten Sailnator: Wie bist Du denn auf die Idee gekommen zu segeln und an Bord zu leben?
Annie: Weil ich „cool“ sein und einen „hot guy“ beeindrucken wollte. Jetzt im Ernst: Ich kann mir die Idee nicht auf die eigene Fahne schreiben. Es war Phillips Idee. Er war schockierend anders als die meisten Männer die ich damals getroffen habe und sein Plan auf einem Segelboot zu leben und um die Welt zu segeln hat alles was ich für meine Lebensziele gehalten habe auf den Kopf gestellt. Ich habe Ihm dann gesagt, dass er mich als Reisebegleitung brauchen wird und ich habe mein altes Leben über Bord geworfen.
Nun, konnte ich segeln? Nein. Habe ich gedacht, dass das wichtig ist? Verdammt noch mal nein! Die Geschichte über meine misslungenen Kämpfe den Unterschied zwischen einen „Seil“ und einer „Leine“ in meinem Kopf zu bekommen und alle anderen „blonder Segelneuling Momente“ habe ich in unterhaltsamer Weise in meinem ersten Segelbuch „Salt of a Sailor“ aufgeschrieben. Es beinhaltet meine allererste Segelpassage auf einem Boot, ein wahrer Testtörn (sh$# happens and it did!), als wir unser Boot über den Golf von Mexiko nach hause gebracht haben.
Käpten Sailnator: Wie hast Du denn dann segeln gelernt?
Annie: Wie gesagt, in einem Crash Kurs, geradewegs über den Golf von Mexiko. Steht alles in meinem Buch „Salt of a Sailor“. Als ich endlich gelernt hatte, dass „Leinen“ Leinen heißen habe ich sie nach ihrer Farbe benannt, anstatt nach ihrer Funktion. Das Großfall war dann die „orange Leine“, die Fockschoten waren die „großen roten Leinen“ und so weiter. Ich war ein totaler Chaot! Aber zum Glück war ich mit Herzblut dabei, habe schnell gelernt und Phillip war sehr geduldig mit mir. Es war also „learning by doing“, wie man so sagt. Aber nach diesem Törn und einem unbeschreiblichen Sommer und Winter in unseren heimischen Gewässern um Pensacola herum, haben Philipp und ich das Boot 2014 auf einem 6 Wochen Törn hinunter zu den Florida Keys recht komfortabel nur zu zweit gesegelt.
Käpten Sailnator: Was hast Du mit Deinem Haus, Deinem Auto und Deinen anderen Sachen gemacht?
Annie: Das meiste davon habe ich bei meiner Scheidung verloren aber wenn ich zurück schaue hätte ich sowieso alles verkauft. In meinem Buch „Keys to the Kingdom“ habe ich darüber geschrieben wie ich damals diese 260 Dollar teuren solarbetriebenen Lampen für die Auffahrt zu unserem Haus gekauft habe. Zu der Zeit als ich sie gekauft habe dachte ich mir nichts dabei. Wenn Du ein großes schickes Haus hast, dann solltest Du es beleuchten, damit die Leute es sehen können, oder? Aber das war dann nur eine von den vielen Sachen die mich geärgert haben als ich meinen minimalistischen Lebensstil begonnen habe. Mann, was würde ich heute mit 260 Dollar anfangen? Momentan leben Phillip und ich in einer möblierten Wohnung. Wir haben keine eigenen Möbel, keine Bilder, keinen Schnickschnack oder Geschirr, nichts was wir wirklich behalten wollten. (Außer unseren Schnellkochtopf! Das Ding ist der König auf unserem Boot!) Alles was wir wirklich brauchen ist auf unserem Boot und kommt mit uns mit. Ich habe einen alten Volvo von 2001 den ich während meiner „Lebensumstellung“ von einem Freund gekauft habe. Der wird uns als Auto dienen immer wenn wir nach Pensacola zurückkommen. Z.B. wenn wir geschäftliches zu erledigen haben, Freunde und Familie besuchen, oder um etwas extra Geld zu verdienen. Wir planen dann bei Freunden zu wohnen, oder wir mieten ein AirBnB wenn wir in die Stadt zurückkommen um hier ein paar Wochen oder Monate zu verbringen und unser Boot irgendwo in südlichen Gefilden liegt.
Käpten Sailnator: Was für ein Boot habt ihr denn?
Annie: Die Antwort auf diese Frage ist immer: das allerschönste Boot! Ich will damit sagen, dass ich glaube, dass wir das perfekte Boot für uns haben. Ich wusste das noch nicht, als wir das Schiff gekauft haben. Als Segel- und Liveaboard Neuling konnte ich nicht viel mehr dazu beitragen als zu sagen: Ich bevorzuge dieses gegenüber jenem. Also hat Phillip die Hauptlast von Suche und Kauf übernommen. Aber als ich das erste Mal an Bord gegangen bin wusste ich, dass es sich für mich „richtig anfühlte“. Wir haben eine 1985 Niagara 35 von 1985. Sie ist in Kanada bei Hinterhoeller gebaut. Viele werden vielleicht die C&C Nonsuches kennen. Unsere ist Hinterhoellers Sloop Version.
Jetzt wo wir an Bord gelebt haben und mit ihr an viele Orte gesegelt sind glaube ich, dass 35 Fuß recht viele für uns sind. Wir haben keinen 50 Fuß Mast der uns auf bestimmte Strecken hier in der Gegend beschränkt, weil wir nicht unter den Brücken durchkommen. Und bis jetzt haben wir uns auch noch nicht abschrecken lassen auch Offshore zu segeln. Wir haben voll beladen einen Tiefgang von 6 Fuß (5 Fuß und 2 Inch, wenn alle Alkoholvorräte aufgebraucht sind) mit dem wir natürlich bei Untiefen und flachem Wasser aufpassen müssen.
Wir haben gerade ein ziemlich aufwendiges Refit durchlaufen nachdem wir festgestellt haben, dass die Spanten unter dem Mastfuß verrottet waren und neu aufgebaut werden mussten. Der Grund dafür war ein kleines Loch im Mastfuß, eigentlich leicht zu reparieren, aber dadurch, dass dort kontinuierlich Wasser eingedrungen war und die Spanten nicht verglast waren, musste alles neu gemacht werden. Wir hatten ohnehin vor das alte Rigg von 1985 diesen Winter auszutauschen, also musste der Mast sowieso gelegt werden. Aber wenn man erst mal anfängt an einem Segelboot etwas zu reparieren kommt eins zum anderen und es bricht Chaos aus.
Ich habe diese 3 Monate als unsere Boot an Land stand im Detail in der Staffel Drei („Hard Times on the Hard“) auf meinem YouTube channel dokumentiert. Ich kann jetzt zum Glück sagen: „Das liegt hinter uns!“, und ich bin froh, dass es alles so ausgegangen ist wie es jetzt ist. Unser Boot ist stärker denn je und Phillip und ich kennen es jetzt viel besser (jeden Schlauch, jede Schraube und jeden Hohlraum) und wir sind deshalb jetzt viel versiertere und kompetentere Segler. Wir machen inzwischen Witze darüber, dass wir eigentlich ein DIY Crashkurs Zertifikat für unsere Leistungen von der Werft hätten bekommen müssen. Wir haben schon ein lustiges Paar abgegeben als wir versucht haben alles alleine zu machen und dabei alles mit Schmieröl überzogen haben, bevor uns die Profis aufhalten konnten.
Käpten Sailnator: Hattet Ihr beim Bootskauf Hilfe von einem Makler oder Gutachter und auf welche versteckten Probleme seid Ihr später beim Refit gestoßen?
Annie: Ich bekomme eine Menge Anfragen deswegen und zwar weil wir unsere Erfahrungen mit den verrotteten Spanten unter dem Mastfuß in den Social Media geteilt haben. Wir haben das ja erst drei Jahre nach dem Bootskauf entdeckt. Einige haben darauf ziemlich ungehalten reagiert und meinten, der Gutachter hätte diesen Fehler finden müssen. Aber dafür hätte er alle Bodenbretter entfernen müssen und die Unterlegscheiben, die auf den Spanten lagen. Ich habe noch nie von einem Gutachter gehört, der sich so viel Zeit genommen hätte und selbst wenn bin ich mir nicht sicher ob er es hätte finden können oder sollen. Ich glaube beim Bootskauf braucht man auch einfach eine Menge Glück. Manche Leute klopfen einmal an den Rumpf, kaufen das Boot und haben nie Probleme damit. Andere beauftragen drei gründliche Kiel- bis Mastspitze- Gutachten, und trotzdem taucht in den ersten drei Jahr noch irgendwo ein verborgenes Problem auf, das ein großes Refit an Land nötig macht. Es sind halt Boote. Alles Mögliche ist versteckt. Dinge passieren. Nimm es als das Salz in der Suppe und als Erfahrung aus der man etwas lernen kann.
Käpten Sailnator: Was habt ihr repariert/ausgetauscht/geändert beim Refit und wie lange hat das gedauert?
Annie: Viel zu lange! Und es hat viel zu viel Geld gekostet! Ich scherze. Ich glaube 90% von dem was wir im vergangenen Winter in der Werft gemacht haben war wirklich nötig – Dinge reparieren die verrottet waren, kaputt, oder so alt, dass man ihnen nicht mehr vertrauen konnte. (z.B. das 31 Jahre alte Rigg) Die restlichen 10% fallen unter die Kategorie: „wenn wir schon mal dabei sind“! Das beinhaltet die neue Elektrik und andere kleine Upgrades (USB Stecker, Türen streichen etc.) Das Ganze hat drei Monate gedauert und wir haben die folgenden Aufgaben gemeistert:
1. Reparatur der verrotteten Spanten (Wir haben die alten komplett heraus genommen (sie kamen heraus wie Mulch in unseren Händen!) und haben neue hineingebaut, wobei wir Coosa Platten [hochdichte Polyurethan Schaumplatten, An.d.Red.] verwendet haben, die nachher noch mit Fiberglas-Laminat verstärkt wurden.)
1a. Hier ein cooles Time-Lapse Video von der Reparatur: Repair of Rotten Stringers Under Mast Step
2. Konstruktion und Installation des neuen Riggs über Deck (Austausch des originalen Riggs mit 5/16 Draht rundherum)
3. Konstruktion und Installation der neuen Zuganker und des Riggs unter Deck (Deckplatten an den Schotten)
4. Neue Leitungen im Mast
5. Neues Funkgerät
6. Neue Elektrik (B&G Kartenplotter und Windmessgerät)
7. Neuer hydraulischer Simrad Autopilot (unter dem Cockpitboden)
8. Einbau einer neuen Sammelbox in der Bilge für Wasser aus dem Ankerkasten, Dusche, Mastfuß und Kühlschrank (außerdem wurde der Ankerkastenboden versiegelt)
9. Reparatur des nässenden Kiels indem der Kiel-Rand ausgeschliffen und neu verfüllt wurde und die Kielbolzen (fast) wieder in ihre Ausgangsposition angezogen wurden
10. „Arme Leute“- Rumpfarbeiten (punktuelles Schleifen und eine Schicht neue Rumpffarbe (wir hatten den gesamten Rumpf letztes Jahr neu aufgebaut)
11. Austausch des angebrochenen Plexiglases in den Luken von Galley und Salon und Austausch aller Fensterdichtungen
12. Neuer Anstrich Bilge, Ankerkasten und alle inneren Fächer
13. Reparatur von tropfenden Rohren
14. Austausch aller schlecht aussehenden Rohre unterhalb der Wasserlinie
15. Noch tausend andere Dinge… Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern!
Käpten Sailnator: Hat das Refit die Beziehung zu Deinem Partner beeinflusst oder verändert?
Annie: Sie hat sie zu 100% gestärkt. Ich würde morgen mit Phillip um die Welt segeln!
Käpten Sailnator: Habt Ihr während des Refits an Bord gelebt und kannst Du das empfehlen?
Annie: Nein, auf gar keinen Fall! Wenn Du es Dir leisten kannst: Tu es nicht! Phillip und ich haben genug Zeit in der Werft verbracht (grob gerechnet 5-6 Stunden am Tag) um zu wissen wie es sich angefühlt hätte dort während des Refits zu leben. Das Boot war ein einziger Trümmerhaufen in der ganzen Zeit. Ich hatte fast vergessen, dass man darauf wohnen konnte bis wir dann die Bodenbretter nach 3 Monaten wieder eingebaut hatten. Ich kann mir vorstellen, dass es eine ziemliche Belastung gewesen wäre dort zu leben.
Käpten Sailnator: Konntet Ihr für das Refit das berechnete Budget einhalten oder war es am Ende doch teurer?
Annie: Ich mag es kaum sagen, aber es ist fast lächerlich, dass Du diese Frage stellst. Natürlich teurer. Fast dreimal. Und dabei haben wir versucht so viel wie möglich selber zu machen, denn die Arbeitsstunden von den Profis sind teuer. Wir waren sparsam und vorsichtig. Aber: Am eigenen Boot willst Du alles richtig machen und Du entdeckst immer mehr was gemacht werden muss, als Du Dir vorher vorstellt hast. Es ist nicht leicht zu entscheiden ob etwas nicht gemacht werden soll, wenn es auf Kosten der Performance oder der Sicherheit geht.
Käpten Sailnator: Und wovon habt Ihr das alles bezahlt und womit verdienst Du Deinen Lebensunterhalt?
Annie: Nachdem ich die Kanzlei und das bequeme Gehalt vor drei Jahren verlassen habe, fühle ich mich vom Glück begünstigt, dass ich jetzt ein ausreichendes, komfortables Einkommen allein mit meinem Schreiben und Schaffen erwirtschaften kann. Ich habe angefangen Bücher zu schreiben um da wo ich gerade bin Geld verdienen zu können und musste dabei lernen wie hart es ist selber Bücher zu vermarkten und zu verkaufen. Ich habe eine Interview (eigentlich zwei) auf „Sail Loot“ gegeben, wo ich diesen Lernprozess im Detail beschreibe. Bei dem Versuch zu lernen wie ich meine Bücher vertreiben soll bin ich über die Idee gestolpert diese Marketingfähigkeiten für andere zu verwerten. Ich habe nun einige Kunden für die ich Marketingtexte schreibe (Emails, Newsletter) und deren Social Media Postings und Kampagnen ich verwalte.
Außerdem habe ich zwei Bücher über Segeln geschrieben und herausgebracht und ich war stolz, als sie als Nr. 1 der Segelbücher auf Amazon debütiert haben. Aber ich arbeite auch noch sehr hart daran, dass meine HaveWindWillTravel Plattform wächst und ich darüber auch noch Verkäufe generiere. Ich habe gerade mal letzten Herbst mit meinem Youtube-Video Abenteuer angefangen und ich mache dort immer noch alle Fehler die man dort so machen kann. Es ist mir immer noch ein Rätsel… dieses Youtube.
Aber ich bin von all den Leuten motiviert worden die für mich bei Patreon eingestiegen sind und mir dadurch zeigen, dass Sie die Inhalte die ich kreiere mögen und es hat sicher auch einige dazu motiviert ihren Traum vom Segeln zu realisieren. Ich nutze Patreon als Mittel etwas an die Segel-Community zurück zu geben indem ich dort meine Reise, meine Fehler und meine Erfolge teile und indem ich denjenigen die vom Segeln träumen helfe ihr Boot zu finden, sich über ihre Umstände klar zu werden und über ihre Ansprüche an den Segel-Lifestyle. Ich freue mich jeden Tag über meine neue Situation. Alles was ich brauche ist ein Schoß (Lap) und ein „Top“ das ich darauf packen kann, und gelegentlich Internetanschluss und schon bin ich bereit. Was für ein unglaublicher Lebensstil! Es war eine lange schwierige Reise (mit vielen Fehlern, die ich auf dem Weg gemacht habe) um dorthin zu kommen, aber ich bin stolz auf mich selber es fertig gebracht zu haben. Und ganz besonders stolz bin ich wenn Möglichkeiten wie: „Hey, willst Du mit mir über den Atlantic segeln?“ auftauchen und ich mein Laptop schnappen und sagen kann: „Natürlich!“
Es kommt auch noch ein neues Buch von mir heraus in diesem Mai. (Ich muss ja meiner Anhängerschaft irgendwas zum Knabbern dalassen, während ich mich in Frankreich herumtreibe!) Es wird eine lustige Geschichte über den berühmten Mitch aus meinem „Salt of a Sailor“ Buch und seine sehr unterhaltsame Reise über die neun Stufen des „habe gerade ein Boot gekauft“ Kummer nachdem er sich eine Nonsuch 30’ gekauft hatte. Weist Du, erst ist man geschockt, dann leugnet man es… Das Buch heißt „Non Such Like It“ und sollte ein großer Spaß werden. Nach Reisen (Essen und Wein) ist schreiben meine einzige wahre Leidenschaft.
Man kann mir dabei folgen auf meinem:
Blog: https://havewindwilltravel.com/
Youtube Channel: https://www.youtube.com/channel/UCX3Cmco8rAdAQgMP-xkYHsw
Man kann mich unterstützen auf:
Patreon: https://www.patreon.com/havewindwilltravel
Meine Bücher findet man auf:
Amazon: http://www.amazon.com/Annie-Dike/
Mein Ziel ist es die Wirklichkeit und Anforderungen des Seglerlebens zu zeigen und andere anzuregen ihren Träumen zu folgen und ein einfacheres und erfüllendes Leben zu leben. Lass Dich inspirieren. Komm an Bord von HaveWindWillTravel.com!
Käpten Sailnator: Annie, vielen Dank für dieses Interview. Ich denke Deine Geschichte ist eine Inspiration für uns alle. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinen Büchern, mit Deinem Blog und mit Deinem Youtube-Kanal und ich bin schon sehr gespannt auf Deine nächsten Abenteuer. Ich wünsche Dir immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel und vielleicht treffen wir uns ja einmal da draußen, auf der brüllenden See!
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